Anlässlich der Presseberichterstattung zu einer angeblichen PFC-Belastung des Geretsrieder Trinkwassers stellen das Landratsamt Bad Tölz – Wolfratshausen und die Stadt Geretsried klar:

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Geretsried können ihr Trinkwasser bedenkenlos konsumieren. Bei einer Untersuchung des Trinkwassers aufgrund einer Anfrage im Landtag zu Jahresbeginn wurde durch das Landesamt für Umwelt (LfU) keine PFC-Belastung über dem Schwellenwert von 0,1µg/l festgestellt.

Unabhängig von Analysen des Trinkwassers finden auch Untersuchungen des Grundwassers außerhalb der Wasserversorgung statt. Das heißt, dieses Grundwasser wird nicht für die Trinkwasserversorgung genutzt. Hier wurde bei einer Messung ein Wert  geringfügig überschritten. Das Gelände, auf dem die Grundwassermessung durchgeführt worden war, ist ein ehemals industriell genutztes Areal auf dem Stadtgebiet, auf dem Altlasten gefunden wurden. Dort werden bereits umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, die nun im Rahmen eines ergänzenden Sanierungskonzepts angepasst werden, um die Schadstoffe aus dem Grundwasser herauszufiltern und dann zu entsorgen. Das Wasser wird hierzu mit Drainagen aufgefangen. Die Werte werden regelmäßig kontrolliert, weitere PFC-Messungen erfolgen derzeit. Das gesamte Sanierungskonzept ist auf einen längeren Zeitraum ausgelegt. Es besteht aber auch hier kein Anlass zur Sorge.