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Aktuelles aus Geretsried

Information, Rathaus
Geretsried setzt Zeichen der Solidarität mit der Ukraine
25.02.2022

Erster Bürgermeister Michael Müller: „Zusammen mit dem Rest der Welt blicken wir mit großer Sorge auf die Situation in Ost-Europa und der russisch-ukrainische Grenze. Auch durch unsere eigene Geschichte wissen wir Geretsrieder sehr genau, was Krieg bedeutet: er bringt unendliches Leid, macht Menschen zu Flüchtlingen und Kindern zu Waisen. Wir sind mit unseren Gedanken bei all denen, die diese schier unerträgliche Situation aktuell erleben müssen. Als sichtbaren Ausdruck der Solidarität mit unseren ukrainischen Mitmenschen haben wir heute vor dem Geretsrieder Rathaus die Flagge des weltweiten Bündnisses Mayors for Peace gehisst. Zusätzlich haben wir eine Illumination in Auftrag gegeben, die unser Rathaus ab heute Abend in den Farben der ukrainischen Nationalflagge erstrahlen lässt.

Mit großem Bedauern möchte ich zudem mitteilen, dass wir auch unseren für Faschingsdienstag geplanten Urzellauf absagen werden. Als sogenannter „Botschafter der Freude“ habe auch ich persönlich mich in den vergangenen Wochen sehr dafür eingesetzt, der Freude in Pandemiezeiten ihren Raum zu lassen. Die Devise in den vergangen zwei Jahren war stets: lassen die Regelungen etwas zu, machen wir es zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger möglich, selbst wenn der organisatorische Aufwand oftmals um ein Vielfaches höher war.

Dazu stehen wir bis heute. Die Invasion Russlands in der Ukraine aber ist etwas gänzlich anderes. Obwohl der Fasching für viele von uns - mich und meine Familie mit eingeschlossen - eine besondere Bedeutung hat, wollen und können wir keine öffentlichen Feiern ermöglichen, wenn an anderer Stelle in Europa Menschen leiden. Wir alle bedauern diese Entscheidung sehr und hoffen auf das Verständnis unsere Bürgerinnen und Bürger.

Gleichwohl haben wir heute entschieden, anstelle des traditionellen Urzellaufs am Faschingsdienstag ein kleines, offenes Friedenskonzert auf dem Karl-Lederer-Platz zu veranstalten – gewissermaßen als Möglichkeit für unsere Bürgerinnen und Bürger, ebenfalls ihre Solidarität mit der Ukraine zu bekunden. Ort und Zeitpunkt bleiben, so wie bisher vorgesehen.“

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